Wo haben sich Ihre Stressmacher versteckt?

  1. Differenzieren Sie die Situationen, Dinge und Termine, die den Stress bei Ihnen auslösen – Vor allem: Achten Sie auf die damit verbundenen Gefühle!
  2. Manchmal vermischen sich der Auslöser und das Gefühl, man kann aber lernen jedes einzeln anzuschauen.
  3. Notieren sie eine Woche lang wann sie sich überfordert fühlen und welche Emotionen das in Ihnen auslöst.
  4. Analysieren Sie Ihre Gefühle (Ärger, Hilflosigkeit, Frust, zu hohe Verantwortung, etc.).

       Das Gefühl ist bei jedem Individuell.

  1. Stellen Sie sich die Frage, durch was Sie sich stressen lassen? (Wenn Sie Ihr persönliches Muster gefunden haben – können Sie gezielt darauf eingehen)
  2. Situationen kann man nicht immer ändern – jedoch haben Sie es in der Hand sich „den letzten Nerv“ rauben zu lassen.
  3. Alternativ: Schreiben Sie auf welche Situation bei Ihnen den Stress auslöste und welches Gefühl Sie dabei hatten. Bewerten Sie: Was war an der Situation schlimm? Betrachten Sie es mit Abstand. Diese Möglichkeit stoppt Ihr“ Gedankenkarussell“ und verhilft zu inneren Ruhe.
  4. Man lernt mit Abstand zum Ereignis, die eigenen Empfindungen besser zu steuern. Somit können Sie aktiv etwas gegen ihr Problem tun.

Analyse: Welche Einstellung steckt hinter Ihrem Gefühl?

  1. Oft machen wir die anderen verantwortlich für unseren Frust und Ärger. Z. B. In einer Warteschlange stehen – nach dem Motto: „Die Warterei stresst mich!“ Dieser Antreiber sorgt oft für ein negatives Selbstbild. Viele Menschen sind der Meinung, dass sie kleine Pausen nicht verdient haben.
  2. Meistens sind es die gestressten Perfektionisten, die es gewohnt sind immer sehr gute Leistungen zu bringen, sie denken oft, sie müssten dem ganzen noch eins obenauf setzen.
  3. Suchen Sie hinter der stressenden Emotion Ihre eigene Einstellung. Bitten Sie dazu Ihr näheres Umfeld (Familie, Kollegen, soziale Kontakte…) zu beschreiben, wie sie wirken.
  4. Hören Sie sich deren Erzählungen an –ohne diese zu Bewertung und ohne sich zu Verteidigungen. Stellen Sie sich selbst die Frage, warum Sie immer in den selben Situationen unter Druck geraten?
  5. Bauen Sie Ihr Selbstvertrauen auf:

-Üben Sie das „Nein“ sagen.

-Schlagen Sie kleine Bitten von entfernten Bekannten ab.

-Lassen Sie sich in einem Geschäft umfangreich beraten und kaufen den Artikel dann doch nicht.

-Nehmen Sie Kritik, die von anderen kommt als Anlass, etwas positiv zu Verändern.

Wenn sich die negative Einstellung nicht verändern sollte und der Stress weiterhin Ihr Leben bestimmt, können Sie sich professionelle Hilfe von einem Therapeuten holen.