Heute war ich richtig gut drauf und meine Haut ist vom Basen-Bad mit Natron auch total weich.

Wenn das so weiterlief, könnte ich sich fast dran gewöhnen. Allerdings mußte heute ein Einlauf

sein, da sich von selbst nichts tat. War aber total unkompliziert, weil man den Zeitpunkt ja selbst bestimmt.

Danach ging ich zum normalen Tagesgeschehen über und bug am Nachmittag ein paar „Spinnen-Muffins“

und kochte eine Kürbissuppe, da am Montag Halloween war und wir mit den Nachbarn einen Umdrunk machen wollten.

Für mich gab es schon mal die Suppe am selben Abend, natürlich ohne Brot.

Da wir nach Ortenberg auf den „kalten Markt“ wollten, war ich so schon mal satt und konnte den Versuchungen

auf dem Markt vielleicht besser wiederstehen.

Der kalte Markt machte seinem Namen alle Ehre. Es war ziemlich kalt, was mir aber nicht soviel ausmachte,

ich hatte mich warm eingepackt. Denn mit dem Basenfasten friert man eher, als wenn man sich normal ernährt.

Ich konnte mir alles anschauen, während mein Mann querbeet alles durchprobierte.

Bei der Feuerwurst im Brötchen wurde ich kurzzeitig schwach, man ist ja schließlich Mensch,

und ich habe einmal abgebissen. War ja etwas basisches drinnen – die Kartoffel;-)

Später hatte ich mir beim Maronie-Mann heiße Maronen gegönnt, die laut Fasten erlaubt waren. Danach

war ich satt. Wunderbar, geht auch ohne den ganzen Schnickschnack. Ich hatte noch nie auf einem Markt so

wenig Geld ausgeben. Hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

Fazit: Wenn man schon zu Hause etwas gegessen hat,

fällt einem der Gang über so einen Markt nicht so schwer!

Ich hätte genausogut einen Maiskolben essen können,

allerdings ohne Butter oder fritierte Gemüsechips.

Es gibt immer einen Weg!