An diesem Tag lief alles wie von selbst. So leicht irgendwie, man gewöhnt sich doch schnell
an Veränderungen und auch der Toilettengang geht ohne Einlauf, ganz von selbst.
Wie im richtigen Leben eben: Wenn der Mensch satt, genügend geschlafen hat und der Toilettengang
auch klappt – „ist die Welt in Ordnung“.
Das Frieren gehört auch der Vergangenheit an, ebenso wie die Kopfschmerzen.
Ich habe heute Gerätesport in der „Mucki-Bude“ und ging am Nachmittag noch mal, weil das
Wetter so gut war, eine kleine Runde Walken.
Das Essen stellte ich mir immer so zusammen, wie es am besten für mich passte. Meistens
gab es morgens Müsli, mitttags Salat und abends etwas Warmes. Die Rezeptauswahl aus dem Buch
war schon sehr gross. Meistens habe ich mir am Abend irgend ein Gemüse mit Kartoffeln in allen Varianten
rausgesucht und habe mich auch satt gegessen. Natürlich machte ich auch“ Eigenkompostionen.“
Auch das Essen mit der Familie klappte ganz gut, da ich mir im Vorfeld Gedanken
gemacht hatte, was ich esse und was ich der Familie noch hinzufügen könnte, damit sie satt werden;-)
Einige Familienmitglieder rümpften zwar ihre Nasen, aber das war mir egal. Sie sind alt genug, um sich selbst etwas
anderes zu machen, wenn ihnen mein Angebot nicht schmeckt. Sie essen dann beispielsweise den Fisch zum
Kartoffelsalat und ich eben nicht. Allerdings sind die milchsauer vergorenen Gurken aus dem Salat nicht Jedermanns
Sache.
Am Abend wollte ich noch ein Natron-Basenbad nehmen. Allerdings hatte ich aus „Macht der Gewohnheit“
zum Muskelentspannungsbad gegriffen und bis ich mich verguckt hatte, war es auch schon drinnen.
Egal, das Bad tat trotzdem gut.
Um 22 Uhr ging ich wie immer platt und pünktlich schlafen.